Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) forciert durch ihre Ultra Deep Submicron Initiative Mikroprozessoren in kleinerem Maßstab und strebt eine 7-nm-Technologie an, um die Rechenleistung von Weltraummissionen zu verbessern. Diese Initiative adressiert den Bedarf an kundenspezifischen, strahlungsgehärteten Chips für Weltraumanwendungen, die nicht auf massenproduzierte kommerzielle Chips zurückgreifen können. Frontgrade Gaisler leitet die Bemühungen und konzentriert sich auf strahlungsgehärtete Bibliotheken und geistiges Eigentum. Die Laserkommunikationsterminals von BlueHalo haben den Technology Readiness Level 6 (TRL 6) erreicht und validieren damit ihre Fähigkeit, den Datenaustausch mit hoher Bandbreite im Weltraum zu unterstützen. Die Terminals führten in simulierten Weltraumbedingungen Aufgaben wie Ausrichtung, Erfassung und Verfolgung durch und demonstrierten ihre Eignung für den Einsatz in verschiedenen Erdumlaufbahnen. Forscher haben Neural-Rendezvous entwickelt, ein KI-System, das Raumfahrzeuge bei der Begegnung mit interstellaren Objekten (ISOs) steuern soll. Dieses System, das in Zusammenarbeit mit dem Jet Propulsion Laboratory der NASA entwickelt wurde, verwendet datengesteuerte, nichtlineare Steuerungssysteme, um den besten Kurs für ein Raumfahrzeug vorherzusagen und dabei die hohen Geschwindigkeiten und unsicheren Flugbahnen von ISOs zu berücksichtigen. Das System wurde in Multi-Raumschiff-Simulatoren und Drohnenumgebungen getestet.
ESA treibt Mikroprozessortechnik für den Weltraum voran; BlueHalo validiert Laserkommunikation; KI steuert Begegnungen mit interstellaren Objekten
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