Gehirnverlagerung im Weltraum erschwert Volumenmessung; Zusammensetzung von Mikrometeoroiden analysiert; Ingenieursimulation unterstützt Artemis-Missionen

Forschungen auf der Internationalen Raumstation (ISS) zeigen, dass Gehirnverlagerungen während des Raumflugs die genaue Messung von Veränderungen des Gehirnvolumens erschweren, was frühere Anpassungsstudien verfälschen könnte. Die Wayfinding-Untersuchung der kanadischen Weltraumorganisation schlägt vor, frühere Daten mit neuen Methoden neu zu analysieren, um diese Fehler zu berücksichtigen. Die Analyse von Mikrometeoroid-Einschlagspuren auf der ISS deutet auf das Vorhandensein von Eisen- und Orthopyroxenkristallen hin, was auf deren Häufigkeit in der erdnahen Umlaufbahn schließen lässt. Weitere Messungen sind erforderlich, um ihre Ursprünge und ihr Potenzial für den Transport von Leben zu verstehen. Das JAXA-Tanpopo-Experiment zielt darauf ab, diese Partikel einzufangen, um Theorien des interplanetaren Lebenstransfers zu testen. Im NASA Johnson Space Center leitet James Gentile das Integrated Simulation Team und entwickelt hochgenaue Simulationen für das Artemis-Programm. Die Simulationen seines Teams liefern Einblicke in die Konstruktion von bemannten Landesystemen und schulen die Besatzungen für Mondmissionen. Gentiles Human Landing System CrewCo Lander Simulation ist nun ein wichtiges Werkzeug für Ingenieure und Astronauten, um Leitsysteme zu bewerten und praktische Flugerfahrung zu sammeln.

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