Honda Motor Co., Ltd., Tokuyama Corporation und Mitsubishi Corporation haben ein gemeinsames Projekt gestartet, um ein Rechenzentrum mit Wasserstoff aus Nebenprodukten und stationären Brennstoffzellen zu betreiben. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Dekarbonisierung von Rechenzentren voranzutreiben und die digitale Transformation von Gemeinden und lokalen Unternehmen zu unterstützen.
Im Rahmen des Projekts wird Wasserstoff, der als Nebenprodukt bei der Elektrolyse von Salzwasser durch Tokuyama entsteht, genutzt, um eine stationäre Brennstoffzellen-Stromstation zu betreiben. Diese Stromstation versorgt ein verteiltes Rechenzentrum mit Energie. Durch die Wiederverwendung von Brennstoffzellensystemen aus Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEVs) wird ein Kreislaufwirtschaftsansatz verfolgt.
Das Projekt wird von der New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO) unterstützt und läuft voraussichtlich bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025. Ziel ist es, verschiedene Betriebsarten zu testen, darunter die Nutzung als Notstromversorgung, netzunabhängige Stromversorgung, Spitzenlastabdeckung und Netzbilanzierung. Diese Flexibilität unterstreicht das Potenzial von Wasserstoff-Brennstoffzellen für zuverlässige und vielseitige Energielösungen.
Durch dieses Projekt wollen die beteiligten Unternehmen die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von stationären Brennstoffzellen-Stromstationen untersuchen und zur Reduzierung der CO₂-Emissionen beitragen. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Rechenzentren aufgrund des zunehmenden Bedarfs an Datenverarbeitungskapazitäten steigt. Daher ist die Entwicklung nachhaltiger Energiequellen für den Betrieb solcher Einrichtungen von großer Bedeutung.
Dieses Vorhaben zeigt, wie Unternehmen durch innovative Technologien zur Schaffung einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Zukunft beitragen können. Es betont die Bedeutung von Fortschritt, der nicht nur technologische Innovationen umfasst, sondern auch ein Bewusstsein für die gegenseitige Abhängigkeit und ein Engagement für das Wohl des Planeten und seiner Bewohner.