Metas 10 Milliarden Dollar Unterseekabelprojekt zur Verbesserung der globalen Konnektivität

Bearbeitet von: Veronika Nazarova

Meta startet ein bedeutendes Unterseekabelprojekt, dessen Kosten auf rund 10 Milliarden Dollar geschätzt werden. Dieses Projekt soll die globale Konnektivität von der Ostküste der USA über Südafrika nach Indien und dann zurück zur Westküste über Australien verbessern. Diese ehrgeizige Initiative, die zwischen fünf und zehn Jahren in Anspruch nehmen könnte, zielt darauf ab, die Infrastruktur von Meta für seine Apps zu stärken.

Im Gegensatz zum zuvor kooperativen '2Africa'-Projekt wird dieses neue Kabel ausschließlich dem Verkehr von Meta gewidmet sein und einen zuverlässigeren Service bieten, der auf die steigenden Anforderungen der Nutzer zugeschnitten ist. Da Meta 10 % des gesamten festen Internetverkehrs und 22 % des mobilen Verkehrs weltweit ausmacht, unterstreicht diese Investition die Notwendigkeit robuster Infrastrukturen.

Die strategische Route des Kabels soll die Konnektivität in Indien verbessern, wobei der Schwerpunkt auf der Unterstützung von Fortschritten in der künstlichen Intelligenz (KI) und der virtuellen Realität (VR) liegt. Experten schlagen vor, dass die niedrigeren Kosten für Rechenbandbreite in Indien es ermöglichen, zu einem führenden Zentrum für KI-Entwicklung zu werden, was es potenziell zur 'Trainingshauptstadt der Welt' machen könnte.

Darüber hinaus vermeidet die Route des Kabels geopolitische Brennpunkte wie das Rote Meer und das Südchinesische Meer und mindert die Risiken, die mit früheren Sabotagevorfällen von Unterseekabeln verbunden sind. Meta wird voraussichtlich Anfang 2025 weitere Details zu diesem bahnbrechenden Projekt bekannt geben.

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