Digitale Banken auf den Philippinen machen bedeutende Fortschritte bei der Förderung der finanziellen Inklusion und verbessern den Zugang zu Bankdienstleistungen sowohl für unterversorgte als auch für traditionell bankierte Bevölkerungsgruppen, so Manu Pandu, Chief Operating Officer von Maya.
Mit sechs in den letzten Jahren lizenzierten digitalen Banken stammten fast 45 % der im vergangenen Jahr neu eröffneten Konten von diesen digitalen Plattformen. Pandu betonte, dass Banken wie Maya den Zugang zu Krediten vereinfacht haben und eine 'angenehme Alternative' für diejenigen bieten, die zuvor durch traditionelle Bankmethoden eingeschränkt waren. Viele Filipinos erleben nun eine größere Bequemlichkeit und Einfachheit durch diese digitalen Banklösungen.
Der digitale Bankensektor steht vor einem Wachstum, das durch Faktoren wie eine große Bevölkerung, wirtschaftliche Stabilität und ein regulatorisches Umfeld, das Innovationen fördert, unterstützt wird. 'Nach der Pandemie hat dies viel Interesse geweckt,' bemerkte Pandu und hob das konsistente BIP-Wachstum der Philippinen von 5-6 % als zweitgrößte Wirtschaft der ASEAN hervor.
Die Regulierungsbehörden haben kürzlich das Moratorium für neue digitale Banken aufgehoben, was den Weg für vier neue Anbieter im nächsten Jahr ebnet. Diese Entscheidung spiegelt die steigende Nachfrage nach digitalen Bankdienstleistungen in einem Markt wider, der weitgehend unterversorgt bleibt, insbesondere im Bereich der Mikro-, kleinen und mittleren Unternehmen (MSME), die derzeit nur 6 % des Bankkredits erhalten.
Trotz Herausforderungen wie unzuverlässigem Internetzugang und einem sich entwickelnden nationalen Identifikationssystem haben die Philippinen bemerkenswerte Fortschritte in der finanziellen Inklusion erzielt, wobei die Quote auf 65 % gestiegen ist. Digitale Zahlungen machen jetzt über 53 % der Einzelhandelsgeschäfte aus und markieren somit einen bedeutenden Wandel in der Finanzlandschaft des Landes.