Der stellvertretende Gouverneur der RBI, Michael Debabrata Patra, gab bekannt, dass generative künstliche Intelligenz (KI) zwischen 359 und 438 Milliarden Dollar zum BIP Indiens bis zum Geschäftsjahr 2029-30 beitragen könnte. Die Akzeptanz von KI in Produktionsprozessen indischer Unternehmen ist von 8 % im Jahr 2023 auf 25 % im Jahr 2024 gestiegen.
Weltweit wird erwartet, dass generative KI das BIP in den nächsten drei Jahren um 7 bis 10 Billionen Dollar steigern könnte, wobei große Sprachmodelle die Produktivität der Arbeitnehmer um 8 bis 36 % erhöhen könnten. Patra betonte, dass die digitale Revolution die Weltwirtschaft transformiert hat, die mittlerweile über 15 % des globalen BIP ausmacht.
Indien steht an der Spitze dieser Transformation, insbesondere im Bereich der Finanztechnologie (FinTech), die digitale Zahlungen beschleunigt. Die Initiative India Stack verbessert die finanzielle Inklusion und optimiert die Bankinfrastruktur, einschließlich direkter Leistungsübertragungen und Steuererhebungen.
Mit einer robusten digitalen öffentlichen Infrastruktur, einem dynamischen IT-Sektor und einer großen jungen Bevölkerung ist Indien bereit, neue Wachstumschancen zu erschließen. Patra stellte fest, dass KI-gestützte Überprüfungen der Jahresberichte indischer Banken erhebliche Produktivitätsgewinne durch die Digitalisierung zeigen.
Umfragen zeigen, dass alle indischen Banken mobile und Internet-Banking anbieten, 75 % jedoch die Online-Kontoeröffnung und digitale KYC-Dienste bereitstellen. Darüber hinaus bieten 60 % digitale Kredite an, 50 % Zahlungsaggregator-Dienste und 41 % nutzen Chatbots, was einen Trend zu umfassenden digitalen Banklösungen belegt.