Das französische Startup Quandela hat im Mai 2025 seinen Quantenprozessor Belenos mit 12 Qubits auf den Markt gebracht. Quandela gibt an, dass das neue System eine 4.000-fach höhere Rechenleistung als sein Vorgänger aus dem Jahr 2022 bietet.
Wichtige Details:
Belenos ist über die Cloud für über 1.200 Benutzer in 30 Ländern zugänglich und wird bis Ende 2025 im Supercomputing-Zentrum Très Grand Centre de Calcul des CEA im Rahmen der EuroHPC/GENCI-Initiative eingesetzt. Quandela plant, die Anzahl der Qubits im Jahr 2026 mit seinem nächsten System, Canopus, erneut zu verdoppeln, wobei eine 16-millionenfache Leistungssteigerung gegenüber seiner ursprünglichen Plattform angestrebt wird und innerhalb von drei Jahren eine Maschine mit mehr als 40 Qubits angestrebt wird.
Quandela plant die Einführung von Allzweck-Quantencomputerbibliotheken für Anwendungsentwickler im Jahr 2028. In Bezug auf Software und Algorithmen zielt Quandela darauf ab, Anwendungen der künstlichen Intelligenz durch die Entwicklung von QPU-GPU-Hybridisierung ab 2025 und durch die Erstellung von Compilern und Decodern zur Fehlerkorrektur bis 2027 zu fördern.
Das Unternehmen arbeitet auch an Diadem-Prozessoren mit logischen Qubits, um die Fehlerraten zu reduzieren, indem mehrere physische Qubits zu einem logischen Qubit zusammengefasst werden.