China treibt die Automatisierung im Baumwollanbau voran, insbesondere in der Provinz Xinjiang. Diese Initiative zielt darauf ab, den Textilmarkt grundlegend zu verändern und die Effizienz zu steigern.
Ein von der Xinjiang-Universität und EAVision entwickelter lasergesteuerter Roboter trimmt Baumwollpflanzen mit einer Geschwindigkeit von 0,4 bis 0,53 Hektar pro Stunde, zehnmal schneller als manuelle Methoden. Er erreicht eine nahezu 99-prozentige Pflanzenerkennungsgenauigkeit mit weniger als 3 % Beschädigung, wodurch Herbizide überflüssig werden. Diese Präzision erhöht nicht nur die Produktivität, sondern trägt auch zu umweltfreundlichen Anbaumethoden bei.
Ein weiteres wichtiges Gerät ist der Hg LaserWeeder von Huagong Technology, der mit 32 Laserköpfen ausgestattet ist und 320.000 Unkräuter pro Stunde mit über 95 % Effizienz vernichten kann. Die Massenproduktion ist für 2026 geplant, wobei erste Tests in den Provinzen Yunnan und Heilongjiang erfolgreich verliefen. Diese Technologie verspricht, die Arbeitskosten zu senken und die Ernteerträge zu steigern, was Chinas Position auf dem Welttextilmarkt weiter festigen wird.
Die Automatisierung des Baumwollanbaus in China ist ein strategischer Schritt zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Durch die Nutzung dieser technologischen Fortschritte modernisiert China nicht nur seine Anbaumethoden, sondern setzt auch einen Präzedenzfall für andere Nationen.