Ab dem 20. Juni 2025 müssen Smartphones im Europäischen Wirtschaftsraum strenge Anforderungen erfüllen. Diese Anforderungen umfassen Haltbarkeit, Update-Unterstützung und einfache Reparierbarkeit. Die im Juni 2023 erlassene Verordnung schreibt spezifische Designkriterien für Langlebigkeit vor. Smartphones müssen mindestens 45 Stürze aus 1 Meter Höhe ohne Beschädigung überstehen. Tests erfordern, dass mindestens vier von fünf Geräten ohne Beschädigung überleben. Faltbare Telefone müssen 35 Stürze im gefalteten Modus und 15 im ungefalteten Modus aushalten. Das Bildschirmmaterial muss eine Mindesthärte von 4 auf der Mohs-Skala aufweisen. Geräte müssen gegen Feststoffe größer als 1 mm und Wasserspritzer geschützt sein und mindestens die IP44-Standards erfüllen. Batterien müssen nach 500 Ladezyklen 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität behalten. Die Software muss Funktionen zum Schutz der Batterielebensdauer enthalten. Hersteller müssen Sicherheits-, Korrektur- oder Funktionsupdates für fünf Jahre bereitstellen. Updates müssen innerhalb von sechs Monaten nach Veröffentlichung des Quellcodes bereitgestellt werden. Klarere Kommunikation und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hersteller müssen Informationen zur Akkulaufzeit, Fallfestigkeit und zum Schutz vor Wasser/Staub bereitstellen. Smartphones und Tablets werden außerdem Energielabel tragen.
Neue EU-Regeln für Smartphones: Haltbarkeit, Updates und Reparierbarkeit
Bearbeitet von: Tetiana Pinchuk Pinchuk
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