Spanien beendet Vorteile für Plug-in-Hybride wegen irreführender Emissionsdaten

Bearbeitet von: Tetiana Pinchuk Pinchuk

Spanien beendet die Vergünstigungen für Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEVs) aufgrund irreführender Emissionsdaten. Ein neues Gesetz, das 2025 in Kraft tritt, streicht Steuererleichterungen und den Zugang zu Umweltzonen für PHEVs.

Der tatsächliche Kraftstoffverbrauch von PHEVs ist Berichten zufolge 230 % höher als angegeben. Die CO2-Werte sind laut Europäischer Kommission 3,5-mal höher als die im Labor getesteten Werte.

Das neue Euro 6e-bis-Zertifizierungsverfahren sieht strengere Tests vor. Der neue Zyklus läuft bis zu 2.200 km, wodurch PHEVs gezwungen werden, ihre Benzinmotoren stärker zu nutzen. Diese Änderung betrifft Autohersteller und Fahrer.

Marken müssen sicherstellen, dass Autos durchschnittlich nicht mehr als 95 g/km CO2 ausstoßen, um EU-Strafen zu vermeiden. Neue Modelle, die ab 2025 auf den Markt kommen, müssen den härteren Test bestehen. Ältere Modelle, die im Handel sind, müssen bis zum 31. Dezember 2025 neu zertifiziert werden.

Die Änderungen könnten zu höheren Steuern, strengeren Zugangsbeschränkungen für Städte und einem geringeren Wiederverkaufswert für PHEVs führen. Autohersteller könnten ihre Modellreihen anpassen oder die Hybridproduktion verlangsamen.

Quellen

  • Euro Weekly News Spain

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