KI verbessert das Lernen von Schülern in australischen Schulen

Künstliche Intelligenz wird zunehmend in australischen Klassenzimmern integriert, wobei über 100 Oberschulen ein lokal entwickeltes generatives KI-Tool getestet haben. Diese Technologie soll die Qualität der Schülerarbeiten um fast 50 % verbessert haben.

Diese Initiative folgt einer Untersuchung, die generative KI als nationale Priorität in der Bildung empfiehlt und gleichzeitig die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen für Kinder betont.

Education Perfect, der Technologieanbieter, führte eine Studie mit 15.000 Schülern und über 200.000 Antworten über zehn Wochen durch. Das KI-Tool bewertet die Antworten auf Quizfragen, vergibt Punkte und bietet Feedback zur Verbesserung der Leistungen der Schüler.

Laut Mitgründer Shane Smith haben die KI-Rückmeldungen die durchschnittlichen Punktzahlen der Schüler von 2,4 auf 3,6 Sterne verbessert und damit einen Teil der Bewertungsbelastung für Lehrer verringert. Smith stellte fest, dass Lehrer oft Schwierigkeiten haben, rechtzeitig Feedback zu geben, da das Volumen der Antworten hoch ist.

Das Hillcrest Christian College in Victoria berichtete von positiven Reaktionen sowohl von Schülern als auch von Lehrern während des Tests. Stellvertretender Direktor Paul Locke hob den Wert des sofortigen Feedbacks hervor, das den Schülern ermöglichte, Unterstützung zu erhalten, ohne auf die Aufmerksamkeit des Lehrers warten zu müssen.

Obwohl es anfängliche Bedenken gab, dass KI das Schummeln erleichtern könnte, plädierte Locke für einen differenzierteren Ansatz, der sich auf das Potenzial von KI konzentriert, das Lernen zu verbessern, anstatt den Unterricht zu beeinträchtigen. Eine Untersuchung im August empfahl, generative KI in die Lehrpläne zu integrieren, zusammen mit notwendigen Schutzmaßnahmen.

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