Tadej Pogačar erreichte am 29. September 2024 einen historischen Meilenstein, indem er das Straßenrennen der Männer bei den Weltmeisterschaften in Zürich gewann. Dieser Sieg macht ihn zum ersten männlichen Radfahrer seit 37 Jahren, der das Regenbogen-Trikot, die Tour de France und den Giro d'Italia im selben Jahr gewinnt und somit die sogenannte "Triple Crown" des Radsports vollendet.
Pogačars Leistung war bemerkenswert, da er mit über 100 Kilometern vor dem Ziel angriff und seine Dominanz während des gesamten Rennens demonstrierte. Seine Endzeit platzierte ihn 34 Sekunden vor dem Silbermedaillengewinner Ben O'Connor aus Australien, während der Niederländer Mathieu van der Poel den dritten Platz belegte. Dieser Sieg festigt Pogačars Ruf als Generationstalent, das in verschiedenen Rennformaten exzellent abschneidet.
Obwohl der Triumph gefeiert wurde, wurde die Veranstaltung von dem tragischen Tod der 18-jährigen Schweizer Radfahrerin Muriel Furrer während des Juniorenrennens an diesem Tag überschattet. Pogačar drückte sein Beileid aus und hob die Gefahren des Radsports hervor sowie die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen in diesem Sport zu erhöhen.
Während Pogačar seinen monumentalen Erfolg feierte, reflektierte er über den Druck, dem er in der Saison ausgesetzt war, und die Erfüllung seiner Kindheitsträume. Die strategische Ausführung seines Teams, insbesondere die Unterstützung durch seinen Mitfahrer Pavel Sivakov, war entscheidend, um seinen Vorsprung zu halten und den Sieg zu sichern.