Die Scheidung von Johnny Depp und Amber Heard entwickelte sich zu einem der meistdiskutierten Prominenten-Skandale des Jahrhunderts. Die Verleumdungsklagen in den Jahren 2020 und 2022 fesselten die Welt, als Depp sich zuerst gegen eine britische Boulevardzeitung und dann gegen seine Ex-Frau zur Wehr setzte.
Online entstanden pro-Heard- und pro-Depp-Fraktionen, die jedes Detail ihrer turbulenten fünfjährigen Beziehung sezieren. Es hagelte Anschuldigungen: Hat Depp Heard misshandelt, oder war sie die Aggressorin, untreu und gewalttätig?
Ein neues Buch von Elisabeth Benoit taucht tief in diesen außergewöhnlichen Konflikt ein und stützt sich dabei auf Prozessprotokolle und Aufnahmen von Smartphones der Kläger und ihres Umfelds. Das Buch enthüllt ein Paar in ständiger Krise, das zwischen Drogenrausch und alkoholbedingten Wutanfällen schwankt.
Das Buch deutet an, dass Heard eine bedeutende Rolle bei der Vergiftung der Beziehung spielte, selbst während der Urlaube auf Depps privater Karibikinsel. Obwohl Depp nicht treu und oft betrunken war, setzte er Heard auch entwürdigenden Beleidigungen aus.
Heard soll Depp ständig Vorwürfe gemacht und körperliche Gewalt angetan haben und war sowohl Männern als auch Frauen gegenüber untreu. Das Buch zeichnet das Bild einer zutiefst gestörten Beziehung, die von gegenseitigen Anschuldigungen und Verrat geprägt ist.