Forscher aus Spanien und Portugal haben durch die Analyse alter DNA die Geheimnisse des römischen Garums, einer geschätzten fermentierten Fischsauce, gelüftet.
Die bahnbrechende Studie, die sich auf Überreste in einem Salztank in O Grove, Spanien, konzentrierte, identifizierte die europäische Sardine (Sardina pilchardus) als Hauptbestandteil. Dies bestätigt historische Berichte und liefert beispiellose Details über die Zusammensetzung der Sauce.
Dieser innovative Einsatz alter DNA bietet einen faszinierenden Einblick in die römische Kochtradition. Die Ergebnisse zeigen nicht nur die spezifischen Zutaten des Garums, sondern demonstrieren auch die Leistungsfähigkeit dieser wissenschaftlichen Methode zur Rekonstruktion historischer Lebensmittelproduktionstechniken. Die Forschung eröffnet neue Möglichkeiten für weitere Untersuchungen der kulinarischen Praktiken der Antike, und unterstreicht die Bedeutung von wissenschaftlicher Präzision in der Rekonstruktion historischer Abläufe.