Die österreichische Kulinarik erstrahlt während der Weihnachtszeit und spiegelt eine reiche Geschichte gemeinsamer kultureller Einflüsse wider. Lisa Körber, Managerin des renommierten Wiener Restaurants Plachutta, teilt Einblicke in traditionelle Festtagsgerichte.
Am Heiligabend genießen die Österreicher typischerweise gebratenen oder gerösteten Karpfen mit Kartoffelsalat. Variationen umfassen Fondue oder Raclette, die die Familienzusammengehörigkeit fördern. Süßigkeiten wie Stollen und hausgemachte Kekse sind ebenfalls beliebt.
Der erste Weihnachtstag bietet ein festliches Festmahl mit gebratener Gans oder Ente, serviert mit Rotkohl und Knödeln. Viele Familien entscheiden sich für einen Schweinebraten oder ein modernes Menü, das mit einer Vielzahl von Desserts endet, darunter Sachertorte und Strudel mit Vanillesoße.
Traditionelle österreichische Weihnachtskekse wie Vanillekipferl und Linzer Kekse sind geschätzt. Familien backen oft Stollen mit Trockenfrüchten und Nüssen und geben einzigartige Rezepte über Generationen weiter.
In der festlichen Zeit serviert Plachutta klassische Desserts wie das Wiener Maronenpüree, das den Geist der Feiertage verkörpert. Weitere Favoriten sind Kaiserschmarrn und Topfenauflauf, die den Reichtum der österreichischen Küche hervorheben.
Für diejenigen, die zu Hause einen Hauch von Österreich nachkochen möchten, teilt Körber ein Rezept für den berühmten Wiener Kartoffelsalat:
Kartoffeln in der Schale weich kochen. Leicht abkühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden.
Brühe erhitzen und Essig, Öl, Senf, Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker einrühren.
Die warme, gewürzte Brühe über die Kartoffelscheiben gießen, um die Geschmäcker besser aufzunehmen. Fein gehackte Zwiebel hinzufügen und mindestens 30 Minuten bei Raumtemperatur ziehen lassen.
Nach Bedarf abschmecken und vor dem Servieren mit frischem Schnittlauch garnieren.