Der französische Film "Rabia" beleuchtet die Rekrutierung von Frauen durch den Islamischen Staat (IS).
Die Regisseurin Mareike Engelhardt erzählt die Geschichte von Jessica, einer 19-jährigen Französin, die 2014 nach Syrien reist, um sich dem IS anzuschließen. Dort wird sie in eine Einrichtung für zukünftige Ehefrauen von IS-Kämpfern gebracht und untersteht der strengen Aufsicht einer charismatischen Leiterin, bekannt als "Madame".
Der Film kombiniert fiktionale Elemente mit realen Ereignissen und bietet einen Einblick in die Mechanismen der Rekrutierung und Kontrolle durch den IS. Die Kameraarbeit von Agnès Godard und die Ausstattung tragen zur immersiven Atmosphäre bei. Der Original-Soundtrack von David Chalmin verstärkt die emotionale Wirkung.
Die Schauspieler, darunter Megan Northam als Jessica und Lubna Azabal als "Madame", bereiteten sich auf ihre Rollen vor, indem sie sich mit ehemaligen IS-Mitgliedern trafen, was ihren Darstellungen Authentizität verleiht.
"Rabia" ist eine Koproduktion zwischen Frankreich, Deutschland und Belgien und wurde 2024 veröffentlicht. Der Film wurde für den César 2025 in der Kategorie Beste weibliche Nachwuchsdarstellerin nominiert.