DCU-Film „Supergirl“ mit Milly Alcock startet am 26. Juni 2026

Der kommende Film des DC Universe mit dem Titel „Supergirl“, in dem Milly Alcock die Rolle der Kara Zor-El übernehmen wird, hat nun einen festen Starttermin für die weltweite Premiere erhalten: den 26. Juni 2026. Dieses Leinwandabenteuer markiert den zweiten großen Spielfilm innerhalb der neu strukturierten DCU-Kinowelt, da er nach dem für 2025 angesetzten Film „Superman“ veröffentlicht wird. Die Regie dieses ambitionierten Projekts führt Craig Gillespie, der bereits durch Werke wie „I, Tonya“ und „Cruella“ bekannt wurde, während Ana Nogueira das Drehbuch verantwortet.

Die inhaltliche Grundlage für den Film speist sich maßgeblich aus der Comicreihe „Supergirl: Woman of Tomorrow“ (dt. „Supergirl: Frau von Morgen“), die von Tom King und Bilquis Evely zwischen Juni 2021 und Februar 2022 geschaffen wurde. Die DC Studios-Chefs James Gunn und Peter Safran beschreiben das Vorhaben explizit als eine „kosmische Fantasie“, deren Kernhandlung größtenteils außerhalb der Erdumlaufbahn angesiedelt sein wird. Diese Ausrichtung ermöglicht eine tiefere Auseinandersetzung mit den traumatischen Erlebnissen der Figur und beleuchtet deren potenziell düsterere Facetten. Gunn betonte, dass Kara im Gegensatz zu Superman, der in einem liebevollen Umfeld auf der Erde aufwuchs, inmitten der Trümmer Kryptons groß wurde und den Untergang ihrer Umgebung miterlebte. Dies prägt sie zu einer deutlich verbitterteren Persönlichkeit als ihr berühmter Cousin.

Nogueiras Drehbuch, das die volle Zustimmung von Gunn und Safran genießt, konzentriert sich darauf, eine in sich geschlossene Erzählung in drei Akten zu konstruieren, wobei die wesentlichen Themen und Schlüsselelemente der Comicvorlage beibehalten werden. Neben Alcock umfasst die Besetzung bereits Jason Momoa, der die Rolle des Lobo übernehmen wird, sowie Matthias Schoenaerts, der in die Rolle des Antagonisten Krem aus den Gelben Hügeln schlüpft. Momoa, der zuvor in der DCEU als Aquaman fungierte, hatte seit Langem den Wunsch geäußert, den Lobo darzustellen – eine Figur, die er selbst als „langhaarigen, Zigarren rauchenden, Motorrad fahrenden außerirdischen Kopfgeldjäger“ charakterisierte. Gunn bestätigte, dass Momoa von Anfang an die erste Wahl für diese spezifische Besetzung war.

Regisseur Gillespie bringt seinen charakteristischen „Rock’n’Roll“-Stil in die Produktion ein, was auf eine stilistische Abweichung vom eher erdverbundenen „Superman“-Film hindeutet. Milly Alcock, die dem Publikum als junge Rhaenyra Targaryen aus „House of the Dragon“ vertraut ist, war die erste Schauspielerin, die Gunn für die Rolle der Supergirl vorschlug. Der kommende Film wird den Zuschauern eine weniger makellose Version von Kara Zor-El präsentieren, die sichtbar unter der Last des Verlusts ihrer Heimatwelt steht. Es ist zu erwarten, dass dieser Ansatz dem Charakter eine neue, tiefere Dimension verleiht, die über die üblichen Superhelden-Narrative hinausgeht.

Die Festlegung des Premierentermins für Juni 2026 signalisiert eine klare strategische Planung seitens der neuen Führung von DC Studios. Die Fans können sich auf ein intergalaktisches Spektakel freuen, das die etablierten Erzählstrukturen des DCU erweitern und vertiefen soll, indem es sich auf eine der komplexesten Figuren des Kryptonischen Erbes konzentriert.