Drama „Der stille Imker“ eröffnet das 49. Göteborg Film Festival am 23. Januar 2026
Bearbeitet von: An goldy
Die brandneue schwedische Produktion „Der stille Imker“ (Originaltitel: „Biodlaren“) von Regisseur Markus Carlsson wurde offiziell für die feierliche Eröffnung des 49. Göteborg Film Festivals ausgewählt. Die Auftaktzeremonie ist für den 23. Januar 2026 angesetzt. Dieses Festival, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1979 zurückreichen, gilt als das größte seiner Art in Skandinavien. Es zieht jährlich rund 270.000 Besucher an, die das Programm sowohl in den Kinosälen als auch digital verfolgen.
Die 49. Ausgabe des renommierten Festivals wird vom 23. Januar bis zum 1. Februar 2026 in Göteborg sowie über verschiedene digitale Kanäle stattfinden. Bereits im Vorfeld hatte der Film für Aufsehen gesorgt, als er auf dem Nordischen Filmmarkt (Nordic Film Market) in der Rubrik „Works in Progress“ als besonders vielversprechendes Projekt vorgestellt wurde. Die Teilnahme am Wettbewerb „Nordic Competition“ unterstreicht die künstlerische Relevanz des Werkes innerhalb der zeitgenössischen skandinavischen Filmlandschaft.
Die begleitende Industrieprogrammatik des Festivals hält ebenfalls Höhepunkte bereit. Die Sektion TV Drama Vision wird am 27. und 28. Januar 2026 abgehalten, während der Nordic Film Market selbst vom 28. bis zum 30. Januar 2026 über die Bühne geht. Diese Termine bieten der Branche wichtige Plattformen für Networking und Austausch.
Im Zentrum der Handlung steht eine zutiefst persönliche Geschichte über einen Vater und seine Tochter, die in der ländlichen Region Värmland versuchen, mit unausgesprochenem Kummer fertigzuwerden. Der schwedische Darsteller Adam Lundgren, geboren am 15. Februar 1986 in Göteborg, übernimmt die Hauptrolle des Imkers Olof. Olof verbirgt seine fortschreitende Krankheit vor seiner 14-jährigen Tochter Lise. Lundgren ist dem Publikum bereits aus Serien wie „Don’t Ever Wipe Tears Without Gloves“ (2012) und „The Restaurant“ (2017–2019) bekannt. Die Rolle der Lise wurde mit Hedvig Nilsson besetzt. Die Unfähigkeit des Vaters, offen über seine Leiden zu sprechen, schafft eine spürbare Distanz zwischen den Figuren und beleuchtet universelle Themen wie Leben, Tod und die Last unausgesprochener Wahrheiten.
Das Drehbuch wurde von Markus Carlsson selbst in Zusammenarbeit mit Adam Lundgren verfasst. Als Produzentin fungierte Lovisa Charlier Ginday von der Produktionsfirma Mariedamfilm AB. Pia Lundberg, die künstlerische Leiterin des Festivals, lobte Carlssons Werk als eine feinfühlige und tief bewegende Auseinandersetzung mit Verlust und menschlicher Verbundenheit. Nach der Premiere ist für den Film ein umfassender Kinostart sowie eine digitale Veröffentlichung geplant.
Das Göteborg Film Festival, welches als größtes Filmereignis Nordeuropas gilt, präsentiert jährlich etwa 250 Filme aus rund 80 Ländern in ungefähr 700 Vorführungen. Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme weiterer Filme in das Hauptprogramm der 49. Ausgabe wird den Einreichern Mitte Dezember 2025 oder früher mitgeteilt. Die Wahl von „Der stille Imker“ als Eröffnungsfilm setzt ein klares Zeichen: Das Festival legt seinen Fokus auf tiefgründige, emotional resonierende Erzählungen, die universelle Aspekte der menschlichen Existenz thematisieren.
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Quellen
Variety
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Göteborg Film Festival 2026
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