LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton, der weltweit führende Luxusgüterkonzern, hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 39,8 Milliarden Euro erzielt, was einem organischen Rückgang von 3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im zweiten Quartal betrug der Umsatzrückgang 4 %. Besonders betroffen war die Sparte Mode und Lederwaren, zu der Marken wie Louis Vuitton und Dior gehören, mit einem organischen Umsatzrückgang von 9 % auf 9,01 Milliarden Euro im zweiten Quartal.
Die Umsatzentwicklung wurde durch eine schwächere Nachfrage in wichtigen Märkten beeinflusst. In Asien, insbesondere in China, sanken die Umsätze um 11 %, was auf eine geringere Konsumlaune und weniger Tourismus zurückzuführen ist. In den USA verzeichnete LVMH einen leichten Umsatzrückgang von 3 %, während Europa ein kleines Plus von 2 % erzielte.
Angesichts der aktuellen Marktentwicklung plant LVMH, seine Produktionskapazitäten in den USA auszubauen. CEO Bernard Arnault hat angekündigt, bis 2027 eine zweite Louis-Vuitton-Fabrik in Texas zu eröffnen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Produktionskapazität zu erhöhen und die Verbindung zum amerikanischen Markt zu stärken.
Insgesamt bleibt LVMH trotz der aktuellen Herausforderungen optimistisch und setzt auf Innovation und Anpassungsfähigkeit, um den sich wandelnden Marktbedingungen zu begegnen.