Adidas meldete einen starken Start in das Jahr 2025 mit einem Umsatzanstieg von fast 700 Millionen Euro auf 6,15 Milliarden Euro im ersten Quartal. Dies entspricht einem Anstieg von 13 % auf währungsneutraler Basis, der durch ein Wachstum von 17 % der Marke Adidas selbst getragen wurde, die in allen Märkten und Kanälen zweistellige Zuwächse verzeichnete.
Das operative Ergebnis stieg um 82 % auf 610 Millionen Euro, was zu einer operativen Marge von 9,9 % führte. Der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen hat sich mit 436 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die Nachfrage wurde durch neue Modelle in den Bereichen Lifestyle und Performance angekurbelt, wobei die Schuhverkäufe um 17 % und die Bekleidungsverkäufe um 8 % stiegen.
Zollbedenken
Trotz der positiven Ergebnisse hat Adidas Bedenken hinsichtlich der potenziellen Auswirkungen steigender US-Zölle auf ausländische Importe geäußert. CEO Bjørn Gulden wies darauf hin, dass diese Zölle zu höheren Kosten und möglicherweise höheren Preisen für US-Verbraucher führen könnten. Das Unternehmen beobachtet die Situation genau, um die vollen Auswirkungen auf die Nachfrage zu quantifizieren, und ist nicht in der Lage, die endgültigen Zölle zu bestimmen.
Wachstum und Ausblick
Zu den wichtigsten Wachstumsbereichen gehörten Retro-Sneaker wie Samba, Campus und SL72 sowie Performance-Produkte wie Adizero-Laufschuhe und Predator-Fußballschuhe. Adidas hält an seinem Ausblick für das Gesamtjahr fest und prognostiziert für 2025 ein hohes einstelliges währungsneutrales Umsatzwachstum. Das operative Ergebnis wird voraussichtlich zwischen 1,7 Milliarden und 1,8 Milliarden Euro liegen.