Trump-Regierung veröffentlicht 80.000 Akten zum Kennedy-Attentat ohne Schwärzungen und löst damit Wahlversprechen ein

Bearbeitet von: Uliana S.

Die Trump-Regierung wird Berichten vom Montag zufolge etwa 80.000 Akten im Zusammenhang mit dem Attentat auf Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963 freigeben. Diese Maßnahme erfüllt ein Wahlversprechen von Präsident Trump, der erklärte, die Akten würden ohne Schwärzungen veröffentlicht. Trump erwähnte die Freigabe im John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington.

Obwohl bereits Millionen von Seiten an Aufzeichnungen veröffentlicht wurden, ist unklar, wie viele der 80.000 Akten neu sind. Trotz der Erwartungen gehen Experten davon aus, dass die neu veröffentlichten Dokumente keine bahnbrechenden Enthüllungen enthalten werden, obwohl das Interesse an den Details rund um das Attentat weiterhin groß ist.

Kurz nach seinem Amtsantritt ordnete Trump die Freigabe der verbleibenden geheimen Akten im Zusammenhang mit dem Attentat an, mit dem Ziel, auch die Akten im Zusammenhang mit den Attentaten auf Robert F. Kennedy und Martin Luther King Jr. freizugeben. Das FBI gab außerdem die Entdeckung von etwa 2.400 neuen Akten im Zusammenhang mit dem Attentat bekannt, die es derzeit an das Nationalarchiv überführt.

Zuvor veröffentlichte Dokumente haben Einblicke in die damaligen Geheimdienstoperationen gegeben, darunter CIA-Memos, die Lee Harvey Oswalds Besuche in den sowjetischen und kubanischen Botschaften in Mexiko-Stadt wenige Wochen vor dem Attentat detailliert beschreiben. Diese Veröffentlichungen haben zu einem besseren Verständnis der Zeit des Kalten Krieges beigetragen.

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