The New Yorker feiert 100 Jahre mit italienisch inspirierten Covern und globaler Wirkung auf Kunst und Kultur

Bearbeitet von: an_lymons vilart

The New Yorker, ein renommiertes amerikanisches Magazin, bekannt für seinen intellektuellen Inhalt und seine ikonischen Cover, feiert 2025 sein 100-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen, darunter eine Ausstellung mit italienisch inspirierten Covern im Italienischen Generalkonsulat in New York. Die Ausstellung, die im Mai stattfinden soll, wird Cover zeigen, die von italienischen Themen inspiriert sind, wie zum Beispiel Saul Steinbergs ikonische Darstellung der Piazza San Marco, die sich im Canal Grande spiegelt, sowie Cover, die von italienischen Illustratoren geschaffen wurden.

Die Reise des New Yorker begann am 21. Februar 1925 mit der ersten Ausgabe, die den fiktiven Dandy Eustace Tilly zeigte, der durch ein Monokel einem Schmetterling nachjagte. Dieser Charakter, der vom ersten Art Director des Magazins Rea Irvin geschaffen wurde, wurde schnell zur Maskottchen des Magazins und verkörperte Eleganz, Raffinesse und kulturellen Snobismus. Im Laufe der Jahre hat The New Yorker über 85.000 Cartoons und 90.000 Artikel veröffentlicht, darunter viele von renommierten Autoren wie J.D. Salinger, Ernest Hemingway, Truman Capote, John Updike, Vladimir Nabokov, Gabriel García Márquez, Haruki Murakami und Margaret Atwood.

Der Einfluss des Magazins reicht über seinen schriftlichen Inhalt hinaus. Seit 2014 hat The New Yorker acht Pulitzer-Preise gewonnen, und seine Seiten haben zahlreiche Filme inspiriert, darunter "Kaltblütig" basierend auf der Sachbuch-Arbeit von Truman Capote, "The Hours" basierend auf einer Geschichte von Michael Cunningham und "Brokeback Mountain" adaptiert aus einer Geschichte von Annie Proulx. Das Magazin hat auch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des öffentlichen Diskurses gespielt, mit investigativen Arbeiten von Seymour Hersh über das Massaker von My Lai und Ronan Farrow über den Missbrauchsfall von Harvey Weinstein.

Die Hundertjahrfeier des New Yorker wird ein digitales Archiv seiner gesamten Sammlung umfassen, das Abonnenten Schätze von James Baldwin, Shirley Jackson, E.B. White, Hannah Arendt, Art Spiegelman und über 4.000 Ausgaben zugänglich macht, die zuvor nur im PDF-Format verfügbar waren. Der Einfluss des Magazins auf die globale Kunstwelt ist unbestreitbar und trägt zur Entwicklung literarischer und künstlerischer Trends bei und prägt den öffentlichen Diskurs über verschiedene soziale und kulturelle Themen.

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