Die Ausstellung, die von Cengiz Ayyıldız und Koray Özdemir geleitet und von Ayşe Demirci und Dilay Duman kuratiert wird, bietet einen tiefen Einblick in Frida Kahlos inneres Leben und künstlerische Reise. Diese innovative Schau kombiniert physische und digitale Elemente und hebt Kahlos Leben neben ihrer Kunst hervor.
Ayyıldız betonte, dass die Ausstellung nicht nur Kahlos Kunstwerke betrifft, sondern auch Aspekte ihres Lebens erzählt. Ursprünglich während des Kulturstraßenfestivals eröffnet, zog die Ausstellung über 50.000 Besucher in Istanbul und mehr als 20.000 in Antalya an, was die Organisatoren dazu veranlasste, sie aufgrund der hohen Nachfrage erneut nach Istanbul zu bringen.
Unter Verwendung modernster Technologien, einschließlich KI-gestützter personalisierter interaktiver Erlebnisse und digitaler Installationen, ermöglicht die Ausstellung den Besuchern, Kahlos Universum auch 70 Jahre nach ihrem Tod zu erkunden. Einblicke in ihre Beziehung zu Diego Rivera, einem bedeutenden Einfluss auf ihr emotionales Auf und Ab, sind ebenfalls zu sehen.
Die Ausstellung bietet eine einzigartige Erfahrung, die es den Besuchern ermöglicht, direkt mit Kahlos Gedanken, Gefühlen und Inspirationsquellen, wie sie in ihren Tagebüchern festgehalten sind, in Kontakt zu treten. Sie wird bis zum 23. März geöffnet sein.
Frida Kahlo wurde 1907 in Mexiko geboren und hatte während ihres Lebens mit zahlreichen gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen. Nach einer Kinderlähmung in der Kindheit konnte sie ein Bein nicht vollständig nutzen. Ein Verkehrsunfall mit 18 Jahren führte zu 32 Operationen und langen Zeiträumen im Bett. Ermutigt von ihrer Familie begann sie zu malen, indem sie einen Spiegel benutzte, um ihre Reflexionen zu erfassen, während sie im Bett lag. Von ihren 143 Werken spiegeln 55 ihren körperlichen Schmerz wider.
Trotz ihrer Schwierigkeiten wurde Kahlo zu einer starken und entschlossenen Künstlerin, die mit ihren Werken, die die mexikanische Kultur verkörpern, und ihrer inspirierenden Haltung gegenüber Frauen einen bleibenden Eindruck in der Kunstgeschichte hinterließ.