Es sind Pläne in Arbeit, die Casa Gomis, ein bemerkenswertes architektonisches Juwel, das von Antonio Bonet Castellana entworfen wurde, zu erhalten. Die Villa, die sich in der Nähe von Barcelona in Spanien befindet, wurde vom Ministerium für Kultur Spaniens für über 7,2 Millionen Euro (7,4 Millionen Dollar) erworben und wird in ein für die Öffentlichkeit zugängliches Kulturzentrum umgewandelt.
Kulturminister Ernest Urtasun betonte, dass das Thema des Zentrums auf den Dialog zwischen Kunst und Natur fokussiert sein wird und hob die Casa Gomis als ein herausragendes Beispiel für modernistische Architektur hervor, die mit ihrer Umgebung harmoniert. Die im Jahr 1963 vollendete einstöckige Villa zeigt Bonets innovatives Design mit geschwungenen Bögen und großen Fenstern, die Innen- und Außenräume verbinden.
Ursprünglich 1953 in Auftrag gegeben, diente die Villa sowohl als Familienresidenz als auch als sozialer Treffpunkt und beherbergte Aufführungen namhafter Musiker. Trotz Restaurierungsmaßnahmen in den 1990er Jahren sah sich das Gebäude Herausforderungen gegenüber, darunter die Verschmutzung durch den nahegelegenen Flughafen Barcelona. Die kürzliche Auszeichnung als Kulturgut von nationalem Interesse und der Erwerb durch das Ministerium zielen darauf ab, den Erhalt sicherzustellen.
Zukünftige Pläne umfassen Führungen und Aktivitäten für Besucher, wobei die Villa auch eine Rolle bei den Veranstaltungen der Welt-Hauptstadt der Architektur in Barcelona im Jahr 2026 spielen soll. Die Casa Gomis wird nun als eines der bedeutendsten architektonischen Denkmäler weltweit angesehen und markiert einen entscheidenden Moment für das kulturelle Erbe Spaniens.