Neu-Delhi: Die Sonne, eine massive Plasma-Kugel, strömt kontinuierlich Sonnenwind aus, was zu bedeutenden Sonnenstürmen führen kann. Diese Stürme werden hauptsächlich durch koronale Massenauswürfe (CMEs) verursacht, bei denen Plasmawolken aus der äußeren Atmosphäre der Sonne mit Gewalt ins All geschleudert werden.
Die Dynamik dieser CMEs ist komplex. Forscher entwickeln derzeit Modelle, um besser zu verstehen, wie diese geladenen Teilchen, hauptsächlich Protonen und Elektronen, während ihrer Ausstoßung interagieren. Schnellere CMEs neigen dazu, langsamer zu werden, während langsamere möglicherweise an Geschwindigkeit gewinnen, was komplexe Wechselwirkungen schafft, die noch nicht vollständig verstanden sind.
Eine aktuelle Studie hat ein 50 Jahre altes Modell verbessert, um diese Wechselwirkungen genauer vorherzusagen. Beobachtungen des Parker Solar Probe im Jahr 2022 bestätigten das neue Modell und zeigten, dass Teilchen über ein breiteres Energiespektrum hinweg durch CMEs beschleunigt werden können, nicht nur hochenergetische Teilchen, wie zuvor angenommen.
Dieser Durchbruch kann Wissenschaftlern helfen, Emissionen von verschiedenen kosmischen Phänomenen, einschließlich kosmischer Strahlen von Supernovae, zu verstehen. Ein Artikel, der diese Ergebnisse beschreibt, wurde im The Astrophysical Journal veröffentlicht, wobei der Hauptautor Thomas Do erklärte: 'Dieses Modell kann in anderen Bereichen der Weltraumforschung verwendet werden, die geladene Teilchen betreffen.'