Am 4. Januar 2025 erreicht die Erde ihren sonnennächsten Punkt, ein Ereignis, das als Perihelion-Tag bekannt ist. Dieses jährliche Phänomen findet jeden Januar statt und bietet Einblicke in die elliptische Umlaufbahn des Planeten.
Beim Perihelion wird die Erde etwa 147 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt sein. Obwohl die Sonne im Himmel etwas größer erscheinen kann, ist diese Veränderung nahezu unmerklich. In diesem Jahr tritt das Perihelion um 8:28 Uhr EST auf.
Der Begriff 'Perihelion' stammt von den griechischen Wörtern 'peri' (nahe) und 'helios' (Sonne). Dieses Ereignis findet normalerweise zwischen dem 2. und 4. Januar, kurz nach der Dezember-Solstitium, statt. Im Gegensatz dazu tritt das Aphelion, der entfernteste Punkt von der Sonne, Anfang Juli auf.
Trotz der Nähe zur Sonne bleiben die Temperaturen auf der Nordhalbkugel in dieser Zeit niedrig. Die Neigung der Erde, und nicht ihre Entfernung zur Sonne, bestimmt die saisonalen Wetterbedingungen. Zum Zeitpunkt des Perihelions neigt sich die Nordhalbkugel von der Sonne weg, was kühlere Bedingungen zur Folge hat, trotz der erhöhten Sonnenstrahlung.
Die Umlaufbahn der Erde ist elliptisch und kein perfekter Kreis. Ihre Form oder Exzentrizität ändert sich im Laufe der Zeit aufgrund der gravitativen Einflüsse des Mondes und anderer Himmelskörper. Alle 100.000 Jahre schwankt die Umlaufbahn zwischen nahezu kreisförmig und elliptischer.
Diese Variation der Erdumlaufbahn spielt eine bedeutende Rolle in den Klimamustern, hat jedoch einen minimalen Einfluss auf die scheinbare Größe der Sonne. Für Astronomen und Enthusiasten bietet das Perihelion eine einzigartige Gelegenheit, über die Reise der Erde durch den Weltraum nachzudenken.