Neue Theorie stellt Quantenraumzeit in Frage: Auswirkungen auf Gravitation und Messung

Bearbeitet von: Irena I

Eine bahnbrechende Theorie schlägt vor, dass die Raumzeit, wie von Einstein konzipiert, möglicherweise nicht quantenhaft ist, was jahrzehntelange Annahmen in der Physik in Frage stellt. Dieser Ansatz, der in angesehenen Fachzeitschriften veröffentlicht wurde, befasst sich mit der Inkompatibilität zwischen Quantentheorie und allgemeiner Relativitätstheorie, indem er vorschlägt, dass die Raumzeit klassisch bleibt, aber unvorhersehbare Verschiebungen erfährt. Forscher am University College London (UCL) leiten diese Arbeit und gestalten die Suche nach einer Quantenversion der Gravitation in eine postquantenhafte Theorie der klassischen Gravitation um. Anstelle subtiler Effekte, die von Standard-Quantenberechnungen vorhergesagt werden, könnten diese Fluktuationen ausgeprägter sein, was sich auf die Präzision von Gewichtsmessungen und die Stabilität von Atomen in Superposition auswirkt. Eine Forschungsgruppe unter der Leitung von ehemaligen Doktoranden von Professor Jonathan Oppenheim hat eine Methode entwickelt, um diese Theorie zu testen, indem sie eine Masse mit extremer Genauigkeit misst, um ungewöhnliche Variationen zu erkennen. Zu den Experimenten gehören die Überwachung eines genau definierten Gewichts auf unerwartete Veränderungen und die Beobachtung schwerer Atome an zwei Orten gleichzeitig. Diese Tests könnten bestimmen, ob die Raumzeit quantenhaft oder klassisch ist, was möglicherweise eine große Kluft zwischen Quantengesetzen und Gravitation beseitigen könnte. Professor Sougato Bose von UCL Physics & Astronomy betont die Bedeutung dieser Experimente für das Verständnis der grundlegenden Naturgesetze. Das Ergebnis könnte unser Verständnis des Kosmos und der Art und Weise, wie wir fundamentale Eigenschaften messen, erheblich beeinflussen.

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