Durchbruch eines nigerianischen Wissenschaftlers: Katalysator senkt die Produktionskosten für grünen Wasserstoff

Bearbeitet von: Vera Mo

„Grüner Wasserstoff ist kein ferner Traum. Er ist in Reichweite“, sagt Dr. Saheed Raheem, ein nigerianischer Wissenschaftler, der einen bahnbrechenden Katalysator entwickelt hat. Diese Innovation verspricht, die Kosten für die Produktion von grünem Wasserstoff deutlich zu senken und potenziell den Sektor der sauberen Energie zu revolutionieren.

Dr. Raheem, ein Materialchemiker, der sich auf Elektrokatalyse spezialisiert hat, entwickelte einen hochleistungsfähigen Kompositkatalysator aus Molybdännitrid (Mo₃N₂) und Vanadiumoxid (VO₂). Dies dient als innovative und kostengünstige Alternative zu den teuren, platinbasierten Katalysatoren, die traditionell in der Wasserstoffproduktion verwendet werden.

Platin ist zwar effektiv, stellt aber aufgrund seiner hohen Kosten und Knappheit ein großes Hindernis für eine breite Akzeptanz dar. Raheems Mo₃N₂ VO₂-Komposit überwindet diese Einschränkungen mit einer synergistischen Struktur, die den Elektronentransfer verbessert und die aktiven katalytischen Zentren erhöht. „Unsere Tests haben gezeigt, dass dieser neue Katalysator unter anspruchsvollen Bedingungen beeindruckend gut besteht“, bemerkte er und betonte sein Potenzial, grünen Wasserstoff kommerziell rentabel zu machen.

Der Katalysator erreicht und übertrifft in einigen Fällen die Leistung anderer nicht-edelmetallhaltiger Alternativen, insbesondere unter sauren Bedingungen. Dr. Raheem betont die Notwendigkeit, die Produktion zu steigern und den Katalysator an breitere pH-Bereiche anzupassen. Dies würde seine Vielseitigkeit weiter erhöhen und ihn näher an die Fähigkeiten von Platin heranführen.

Dieser Durchbruch steht im Einklang mit den globalen Bemühungen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und eine widerstandsfähige, kohlenstoffarme Energiezukunft aufzubauen. „Bei dieser Forschung geht es nicht nur um wissenschaftliche Neugier“, erklärte Raheem. „Es geht darum, Lösungen zu schaffen, die eine reale Wirkung erzielen können, Lösungen, die dazu beitragen, Emissionen zu reduzieren, Arbeitsplätze im Bereich der sauberen Energie zu schaffen und Entwicklungsländer weniger abhängig von importierten Brennstoffen zu machen.“

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