Physiker könnten Zeugen der Explosion eines primordialen Schwarzen Lochs geworden sein, was unser Verständnis von dunkler Materie revolutioniert

Im Februar 2025 entdeckte die KM3NeT-Kollaboration ein ultraenergiereiches Neutrino, das eine neuartige Hypothese auslöste: Es könnte das Signal der Explosion eines primordialen Schwarzen Lochs sein. Stephen Hawking hatte die Theorie aufgestellt, dass der Urknall zahlreiche kleine Schwarze Löcher erzeugt haben könnte. Dieses Neutrino, das eine mehr als 25-fache Energie der Teilchen im Large Hadron Collider besitzt, hat Physiker verblüfft. Ein Team vermutet, dass es von der Verdampfung eines Schwarzen Lochs stammt, wie Hawking in den 1970er Jahren vorhersagte, wobei es Strahlung aussendet und schließlich explodiert. Ein solches Schwarzes Loch wäre außergewöhnlich klein, etwa 10.000 kg, komprimiert auf eine Größe, die kleiner als ein Atom ist. Die Existenz dieser Schwarzen Löcher könnte durch chaotische Ereignisse während des Urknalls erklärt werden. Forscher schlagen einen Quantenmechanismus der "Speicherlast" vor, der es diesen Mini-Schwarzen Löchern ermöglichen könnte, länger als erwartet zu überleben. Wenn sich dies bestätigt, könnte diese Entdeckung unser Verständnis von dunkler Materie, hochenergiereichen Neutrinos und dem frühen Universum verändern. Weitere Neutrino-Detektionen durch KM3NeT in den kommenden Jahren könnten diese Theorie bestätigen.

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