Multi-Isotopen-Analyse verfeinert globale Methanemissionsschätzungen

Bearbeitet von: Vera Mo

Eine aktuelle internationale Studie, veröffentlicht im Journal of Geophysical Research: Atmospheres, hat die Genauigkeit globaler Methanemissionsschätzungen durch fortschrittliche Multi-Isotopen-Atmosphärenmessungen verfeinert. Unter der Leitung von Dr. Ryo Fujita vom Imperial College London und dem japanischen Meteorologischen Forschungsinstitut integriert die Forschung Radiokohlenstoff und stabile Isotope von Kohlenstoff und Wasserstoff, um zwischen Methanquellen zu unterscheiden. Die Studie ergab, dass die globalen fossilen Methanemissionen für den Zeitraum 2003-2012 etwa 130 Teragramm pro Jahr betragen, was mit den Schätzungen des Global Carbon Project übereinstimmt. Dies klärt frühere widersprüchliche Bewertungen. Dr. Andrew Smith von ANSTO betonte die Bedeutung von Multi-Isotopen-Messungen zur Reduzierung von Unsicherheiten in Methanemissionsinventaren, was für eine wirksame Klimapolitik entscheidend ist. Die Forschung umfasste die Zusammenarbeit mit Institutionen in Italien, den USA und Japan und unterstrich die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit bei der Verfolgung von Treibhausgasemissionen. Das ANSTO Centre for Accelerator Science spielte eine zentrale Rolle bei den Radiokohlenstoffmessungen.

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