Problem mit Fusionsreaktormagneten entkräftet: Weg frei für fortschrittliche Designs

Bearbeitet von: Vera Mo

MIT-Forscher haben Bedenken hinsichtlich der sofortigen Auswirkungen von Neutronenbestrahlung auf supraleitende Magnete in Fusionskraftwerken ausgeräumt. Frühe Tests deuteten darauf hin, dass Neutronenbestrahlung den kritischen Strom, also die Fähigkeit, Strom ohne Widerstand zu leiten, unterdrücken und möglicherweise die Fusionsleistung reduzieren könnte. Experimente haben jedoch gezeigt, dass der Beam-On-Effekt, also die sofortige Auswirkung des Neutronenbeschusses, kein Problem während des Reaktorbetriebs darstellt. Das Team um den MIT-Doktoranden Alexis Devitre und die Professoren Michael Short, Dennis Whyte und Zachary Hartwig veröffentlichte seine Ergebnisse in *Superconducting Science and Technology*. Anfänglich zeigten Tests an REBCO-Bändern, die für das ARC-Fusionssystem in Betracht gezogen wurden, einen Rückgang des kritischen Stroms um 30 % unter Strahlungsbedingungen. Weitere Untersuchungen ergaben, dass Temperaturänderungen, die durch den Protonenstrahl verursacht wurden, und nicht die Bestrahlung selbst für die Abnahme verantwortlich waren. Diese Ergebnisse zerstreuen die Bedenken von Unternehmen wie Commonwealth Fusion Systems und anderen, die Fusionskraftwerke entwickeln. Die Ergebnisse kommen auch anderen Anwendungen von REBCO-Magneten zugute, wie z. B. Satellitentriebwerken und Teilchenbeschleunigern. Während der langfristige Abbau von REBCO weiterhin untersucht wird, beseitigt diese Entdeckung ein erhebliches Hindernis bei der Konstruktion von Fusionsreaktoren.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.