Forscher nähern sich einem Anti-Aging-Impfstoff

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Wissenschaftler weltweit machen Fortschritte auf der Suche nach einem "Elixier der Jugend", das darauf abzielt, sowohl die Lebensdauer als auch die Lebensqualität zu verbessern, indem es die körperliche und geistige Gesundheit erhält.

Forscher des Weizmann-Instituts für Wissenschaften berichten, dass sie kurz vor der Entdeckung eines Impfstoffs gegen das Altern stehen, der altersbedingtem kognitiven Rückgang vorbeugen könnte.

Dieser "Anti-Aging"-Impfstoff, der möglicherweise Demenz und andere Alterserscheinungen bekämpfen kann, ist laut den Forschern kein Konzept der Science-Fiction mehr. Ihr neuer Ansatz zielt darauf ab, das Immunsystem zu bekämpfen, um die "internen Feinde" zu reduzieren, die zum kognitiven Rückgang und zum Alterungsprozess beitragen.

In ihrer Veröffentlichung im elektronischen wissenschaftlichen Journal Neuron erklären die Forscher, dass das Immunsystem mit dem Alter schwächer wird, was zu einer erhöhten Entzündung und der Ansammlung von "Zombie-Zellen" im Körper führt. Diese Zellen funktionieren nicht mehr richtig und bleiben in den Körpergeweben, anstatt abgebaut zu werden.

Das Gehirn ist besonders anfällig für dieses "immunologische Altern", da die Verschlechterung des Immunsystems zu Schäden führen kann, die mit Demenz in Verbindung stehen. Die Forscher suchten nach einem bestimmten Proteintyp im Gehirn, der eine Immunantwort auslösen könnte, und verwendeten ihn als "Impfstoff gegen das Altern."

Darüber hinaus wird die Verwendung von Gerolytika—Medikamenten, die auf "Zombie-Zellen" abzielen—als vielversprechend im Kampf gegen das Altern angesehen.

Kognitiver Rückgang, der sich auf Gedächtnis- und Denkprobleme bezieht, kann ein frühes Zeichen von Demenz sein, obwohl dies nicht immer der Fall ist. Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme nehmen mit dem Alter zu, sind jedoch nicht immer mit kognitivem Rückgang verbunden. Wenn diese Symptome jedoch länger als ein paar Monate anhalten, kann dies auf einen kognitiven Rückgang hindeuten.

Demenz, als allgemeiner Begriff, bezieht sich auf eine Reihe von fortschreitenden Störungen, die Gedächtnis, Denken und Verhalten beeinflussen, wobei die Alzheimer-Krankheit die häufigste ist.

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