LiDAR enthüllt altes Maya-Netzwerk

Neueste Anwendungen der LiDAR-Technologie haben unser Verständnis der alten Maya-Zivilisation verändert, indem sie ein komplexes Netzwerk von Gemeinschaften jenseits der bekannten Städte wie Tikal offenbart haben. Diese neue Forschung zeigt, dass die Maya eine riesige Gesellschaft mit miteinander verbundenen Städten, kleineren Dörfern und landwirtschaftlichen Zonen aufgebaut haben.

Professor Canuto erklärte: "LiDAR zeigt uns, dass die Maya ein komplexes Siedlungsnetzwerk geschaffen haben, das ihre Umwelt tiefgreifend verändert hat." Die Ergebnisse, insbesondere rund um den Standort Valeriana, liefern Beweise dafür, dass Maya-Städte oft von umfangreichen landwirtschaftlichen Flächen und Wassermanagementsystemen umgeben waren, um ihre Bevölkerung zu unterstützen.

Archäologen entdeckten Überreste von Reservoirs und Terrassen in der Nähe der Stadt, was auf nachhaltige Anpassungen ihrer tropischen Umgebung für das langfristige Überleben hindeutet. Diese Komplexität erweitert unser Verständnis der Maya-Kultur, die nicht auf einige zentrale Städte beschränkt war, sondern eine vielfältige und organisierte soziale Struktur darstellt.

Das Forschungsteam unter der Leitung von Auld-Thomas plant, Valeriana und die umliegenden Standorte zu besuchen, um weitere Daten über die alten Bewohner zu sammeln. Die Ergebnisse der LiDAR-Analyse ermöglichen nicht nur die Entdeckung neuer Städte und Siedlungen, sondern liefern auch wichtige Informationen über die Bevölkerungsdichte und die soziale Organisation innerhalb der Maya-Zivilisation.

Die laufende Forschung in Campeche zeigt, wie moderne Technologie, insbesondere LiDAR, neue Möglichkeiten für Archäologen eröffnet. Wie Professor Canuto feststellte: "Diese Ergebnisse zeigen, dass wir noch viel über die Maya lernen müssen, und unzählige Entdeckungen warten auf uns in der alten Welt."

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