Astronomen suchen seit langem nach dem Ursprung der allgegenwärtigen Magnetfelder des Universums. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Felder wahrscheinlich aus dem frühen Kosmos stammen.
Diese Magnetfelder finden sich im gesamten Universum, von Galaxien bis hin zu riesigen kosmischen Strukturen. Sie sind unglaublich schwach, erstrecken sich aber über enorme Entfernungen, was für Wissenschaftler ein Rätsel darstellt.
Forscher in Italien untersuchten Magnetfelder innerhalb der Filamente des kosmischen Netzes. Sie verglichen Messungen mit Simulationen, um die Ursprünge der Felder zu verstehen.
Die Studie, die bald in der Zeitschrift *Universe* veröffentlicht wird, deutet darauf hin, dass die Felder im frühen Universum stärker waren. Dies deutet auf einen exotischen Mechanismus im frühen Kosmos als ihre Quelle hin.
Die Ergebnisse stellen Theorien in Frage, die die Felder späteren astrophysikalischen Phänomenen zuschreiben. Der nächste Schritt ist es, den genauen Mechanismus zu bestimmen, der für diese primordialen Magnetfelder verantwortlich ist.