NASA's James-Webb-Teleskop enthüllt Geheimnisse der Stern- und Planetenbildung

Mit dem James-Webb-Weltraumteleskop der NASA haben Astronomen der Universität von Arizona einen bedeutenden Durchbruch im Verständnis der Stern- und Planetensystembildung erzielt. Sie beobachteten mächtige Gaswinde aus protoplanetaren Scheiben, den wirbelnden Wolken aus Gas und Staub, die neu gebildete Sterne umgeben und eine entscheidende Rolle bei der Formung junger Planetensysteme spielen.

Die Studie zeigt, dass diese 'Scheibenwinde', die hauptsächlich durch Magnetfelder angetrieben werden, Geschwindigkeiten von mehreren Dutzend Meilen pro Sekunde erreichen können. Diese Entdeckung liefert Einblicke, wie Gas seinen Drehimpuls verliert, ein Schlüsselaspekt, damit Sterne wachsen können, indem sie Gas aus ihren umgebenden Scheiben 'essen'.

Die Hauptautorin Ilaria Pascucci erklärte, dass es eine Herausforderung war zu verstehen, wie Gas seinen Drehimpuls verliert. Das Forschungsteam konzentrierte sich auf vier protoplanetare Scheiben, die von der Erde aus kantig beobachtet wurden, was es ihnen ermöglichte, unterschiedliche Windschichten zu erkennen. Sie fanden ein konsistentes zentrales Loch innerhalb der Windstruktur in allen vier Scheiben, was auf eine komplexe Wechselwirkung zwischen Gas und den sich bildenden Sternen hinweist.

Die Ergebnisse, veröffentlicht in Nature Astronomy, könnten helfen, weitere Geheimnisse über die Entstehung von Sternen und Planeten, einschließlich derjenigen in unserem Sonnensystem, zu entschlüsseln. Das Team plant, weitere Scheiben zu untersuchen, um die Häufigkeit und Entwicklung dieser Windstrukturen zu bestimmen.

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