Vulkanische Aktivität weltweit: Ausbrüche von Ätna und Fuego

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Aktuelle Berichte weisen auf erhebliche vulkanische Aktivität weltweit hin. Der Vulkan Fuego in Guatemala begann am 8. Juni erneut auszubrechen, was aufgrund des intensiven Lavaflusses Evakuierungen auslöste. Der Ausbruch setzte eine erhebliche Menge an CO2 in die Atmosphäre frei, wie der Blogger Rafael Capacho in den sozialen Medien feststellte. Zuvor war der Vulkan Fuego am 6. Juni ausgebrochen, wobei der Ausbruch 13 Stunden dauerte. Die Behörden gaben eine orangefarbene Warnung aufgrund der Nähe des Ausbruchs zu bewohnten Gebieten heraus, wobei über 700 Menschen evakuiert wurden. Das Nationale Institut für Seismologie, Vulkanologie, Meteorologie und Hydrologie (INSIVUMEH) in Guatemala berichtete über die Aktivität. Gleichzeitig zeigte der Ätna auf der italienischen Insel Sizilien am 2. Juni ebenfalls Anzeichen von Aktivität. Der Ätna ist Europas aktivster Vulkan, und der jüngste Ausbruch erzeugte Lavafontänen, Asche und Rauch. Der Lavafluss des Ätna-Ausbruchs hatte keine direkten Auswirkungen auf nahegelegene besiedelte Gebiete. Laut dem italienischen Nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) umfasste die Aktivität strombolianische Explosionen und Ascheemissionen. Weitere Analysen des Ätna-Ausbruchs durch das INGV zeigten, dass sich die Aktivität am Südostkrater konzentrierte, wobei Aschewolken Höhen von mehreren Kilometern erreichten. Der Fuego-Ausbruch stellte zusätzlich zu den CO2-Emissionen auch eine Bedrohung durch pyroklastische Ströme dar, die sich schnell bewegende Ströme aus heißem Gas und vulkanischem Material sind, so Berichte der Associated Press. Die anhaltende vulkanische Aktivität unterstreicht die dynamische Natur der Erde und die damit verbundenen potenziellen Gefahren. Die Ausbrüche beider Vulkane erinnern an die Bedeutung von Überwachung und Vorsorge in Regionen, die anfällig für vulkanische Gefahren sind. Darüber hinaus kann die Freisetzung von vulkanischen Gasen wie CO2 zum Klimawandel beitragen, was die globale Auswirkung dieser Ereignisse unterstreicht. Weitere Forschung zur spezifischen Zusammensetzung der emittierten Gase und zum Ausmaß der Aschewolken ist entscheidend für das Verständnis der Umweltauswirkungen.

Quellen

  • Izvestia.ru

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