Die Türkei steht vor einer schweren Herausforderung durch anhaltende Waldbrände, die seit Ende Juni mehrere Regionen des Landes betreffen. Besonders betroffen sind die Provinzen Izmir und Bilecik, die von der Regierung kürzlich zu Katastrophengebieten erklärt wurden. In der Nähe der viertgrößten Stadt Bursa mussten über 1.700 Menschen ihre Häuser verlassen, da die Brände rasch die umliegenden Wälder erfassten. Ein Feuerwehrmann kam während der Löscharbeiten ums Leben. Insgesamt wurden landesweit 84 separate Brände gemeldet, wobei die nordwestlichen Regionen am stärksten betroffen sind. Ungewöhnlich hohe Temperaturen, trockene Bedingungen und starke Winde haben die Brände zusätzlich angefacht. Die türkische Regierung hat umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Feuer zu bekämpfen, darunter die Entsendung von über 1.900 Feuerwehrleuten und die Schließung wichtiger Verkehrswege. Internationale Unterstützung wird ebenfalls mobilisiert, wobei Länder wie Griechenland, Italien und Aserbaidschan unter dem EU-Krisenreaktionsmechanismus Löschflugzeuge und Personal bereitgestellt haben. Diese Ereignisse unterstreichen die zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel und die Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit im Umgang mit Naturkatastrophen.
Türkei kämpft gegen verheerende Waldbrände: Tausende Evakuierungen und internationale Unterstützung
Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17
Quellen
Travel And Tour World
Axios
Reuters
AP News
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