Tropensturm Ivo bringt starken Regen nach Sinaloa

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Der Tropensturm Ivo, der sich am 6. August 2025 im östlichen Pazifischen Ozean bildete, bringt intensive Regenfälle nach Sinaloa, Mexiko. Am 7. August verzeichnete Ivo anhaltende Windgeschwindigkeiten von 95 km/h mit Böen von bis zu 110 km/h und bewegte sich mit 33 km/h nach Nordwesten. Die Interaktion des Sturms mit dem mexikanischen Monsun erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Niederschläge in mehreren Gemeinden in Sinaloa. Die erwarteten Niederschlagsmengen liegen zwischen 75 und 150 mm in Gebieten wie Badiraguato und Rosario, mit Potenzial für Erdrutsche und Überschwemmungen.

Historisch gesehen sind die Monsunmonate von Juli bis September für Nordwestmexiko entscheidend, wobei diese Niederschläge 60 % bis 80 % des jährlichen Gesamtniederschlags ausmachen. Die Auswirkungen von tropischen Wirbelstürmen auf die Küsten Mexikos sind nicht neu; die Pazifikküste, insbesondere Sinaloa, ist zwischen Juli und September häufig von diesen Phänomenen betroffen, die die Monsunzirkulation verstärken. Lokale Behörden haben in den betroffenen Regionen Notfallprotokolle aktiviert. In Rosario waren 100 Häuser betroffen und ein Notunterkunft wurde eingerichtet. Mazatlán erlebte Überschwemmungen, die 150 Wohnhäuser betrafen, und ein Sinkloch auf der Autobahn Mazatlán-Culiacán führte zu Verkehrsbehinderungen. Die Geschichte zeigt, dass Sinaloa wiederholt von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht wurde. Beispielsweise verursachte der Hurrikan Olivia im Jahr 1975 Zerstörungen an 7.000 Häusern und hinterließ 30.000 Menschen obdachlos. Auch der Hurrikan Willa im Jahr 2018, ein Kategorie-3-Hurrikan, verursachte erhebliche Schäden in Sinaloa und Nayarit, darunter Stromausfälle für fast 100.000 Menschen und Schäden an Schulen und einer Klinik. Ivo wird voraussichtlich bis zum 8. August zu einem Hurrikan anwachsen, obwohl kein direkter Landfall erwartet wird. Die Bewohner werden aufgefordert, sich über offizielle Kanäle zu informieren und die Anweisungen der Landesbehörden und des Katastrophenschutzes zu befolgen. Die Vorbereitung auf Überschwemmungen ist in Sinaloa von entscheidender Bedeutung, da die Region in der Vergangenheit erhebliche Auswirkungen durch tropische Tiefdruckgebiete und Hurrikane erlebt hat. Im September 2018 beispielsweise führte eine tropische Depression zu Überschwemmungen in 11 Gemeinden Sinaloas, wobei drei Menschen ums Leben kamen und über 2.000 evakuiert werden mussten. Die Behörden haben Notfallprotokolle aktiviert, um die Bevölkerung zu schützen und die notwendige Unterstützung bereitzustellen.

Quellen

  • Periódico Noroeste

  • SinEmbargo MX

  • Infobae

  • Azteca Sinaloa

  • Excélsior

  • El País

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