Am 28. Mai 2025 ereignete sich in Blatten, Schweiz, ein katastrophaler Gletscherabbruch, der eine massive Schlammlawine auslöste, die das Dorf verwüstete. Das Ereignis folgte auf wachsende Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Birchgletschers, die durch die beschleunigte Schmelze aufgrund des Klimawandels noch verstärkt wurden.
Drohnenaufnahmen zeigten den Moment, als ein großer Teil des Gletschers abbrach und einen Strom aus Eis, Schlamm und Gestein ins Tal schickte. Das Dorf war am 19. Mai vorsorglich evakuiert worden. Ein Bewohner wird weiterhin vermisst. Ersten Berichten zufolge sind 90 % des Dorfes entweder bedeckt oder zerstört worden.
Die Schweizer Regierung hat den vertriebenen Bewohnern finanzielle Unterstützung zugesagt. Experten warnen vor weiteren möglichen Einstürzen, da schmelzende Gletscher und auftauender Permafrost die Alpen destabilisieren. Das Schweizer Gletschermessnetz (GLAMOS) hat in den letzten Jahren einen erheblichen Gletschereisverlust gemeldet und die dringende Notwendigkeit von Emissionsreduktionen betont.