Die Herbst-Tagundnachtgleiche, auch bekannt als Herbstäquinoktium, markiert den Zeitpunkt, an dem Tag und Nacht nahezu gleich lang sind. Dieses astronomische Ereignis findet auf der Nordhalbkugel im Jahr 2025 am 22. September statt und signalisiert den Beginn des Herbstes. Während dieses Moments steht die Sonne direkt über dem Äquator, was zu einer nahezu gleichen Länge von Tag und Nacht führt.
In verschiedenen Kulturen wird die Herbst-Tagundnachtgleiche mit unterschiedlichen Traditionen und Bedeutungen verbunden. In Japan beispielsweise wird dieser Tag als "Shuubun no Hi" gefeiert, was "Herbst-Tagundnachtgleiche" bedeutet. An diesem Tag ist es üblich, die Gräber der Verstorbenen zu besuchen und sich an sie zu erinnern.
In der westlichen Esoterik wird die Herbst-Tagundnachtgleiche als "Mabon" bezeichnet und gilt als Zeit des Gleichgewichts und der Reflexion. Es ist eine Gelegenheit, über die Ernte des Jahres nachzudenken und sich auf die bevorstehenden dunkleren Monate vorzubereiten.
In China markiert der "Liqiu" (Herbstbeginn) den Übergang vom Sommer zum Herbst. Dieser Zeitpunkt ist besonders wichtig für die Landwirtschaft, da er den Beginn der Erntezeit signalisiert. Traditionelle chinesische Medizin empfiehlt, den Körper in dieser Zeit zu stärken, um sich auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten.
Die Herbst-Tagundnachtgleiche ist somit ein globales Ereignis, das in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen und Traditionen hervorruft. Sie symbolisiert den Übergang von der Fülle des Sommers zur Ruhe des Herbstes und lädt zur Reflexion und Vorbereitung auf die kommenden Monate ein.