Wissenschaftler des Bigelow Laboratory for Ocean Sciences nutzen im Jahr 2025 NASA-Satellitendaten, um Calanus finmarchicus, die Hauptnahrungsquelle des gefährdeten Nordatlantischen Glattwals, zu überwachen. Diese innovative Technik identifiziert Zooplankton aus dem Weltraum, um die Walbewegung vorherzusagen und die Schutzbemühungen zu verbessern.
Calanus finmarchicus enthält ein rötliches Pigment, das das Spektrum des von den Ozeanen absorbierten Sonnenlichts verändert, wenn sie sich in großer Zahl versammeln. Satelliten können diese Farbverschiebung erkennen. Forscher wollen diese Daten nutzen, um zu verstehen, wie sich Veränderungen im Golf von Maine, wie z. B. die rasche Erwärmung, auf den Standort des Zooplanktons und damit auf die Fressgewohnheiten der Wale ausgewirkt haben. Indem sie vorhersagen, wo diese Säugetiere wahrscheinlich fressen werden, hoffen Forscher und Verantwortliche für die Bewirtschaftung der Meeresressourcen, tödliche Schiffskollisionen und Verwicklungen in Fischfanggeräte zu reduzieren.
Der 2024 gestartete PACE-Satellit der NASA kann 280 Wellenlängen des Lichts erkennen, verglichen mit den 10, die der Aqua-Satellit erkennt. Diese verbesserte Fähigkeit verbessert die Möglichkeit, Calanus finmarchicus von anderen Zooplanktonarten zu unterscheiden, erheblich, verfeinert Vorhersagemodelle für die Bewegungen von Glattwalen und unterstützt gezielte Schutzstrategien im Jahr 2025.