Entdeckung unter dem Eis: Wie alte Flusslandschaften die Zukunft der Antarktis beeinflussen

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Die Enthüllung alter Flusslandschaften unter dem ostantarktischen Eisschild ist ein Durchbruch, der unser Verständnis der Antarktis grundlegend verändert. Diese Entdeckung, die auf Radardaten basiert, zeigt Formationen, die über 80 Millionen Jahre alt sind. Die flachen Oberflächen, die durch tiefe Rinnen getrennt sind, geben Aufschluss über die geologische Vergangenheit des Kontinents und sind entscheidend für die Vorhersage des zukünftigen Meeresspiegelanstiegs. Die in Nature Geoscience veröffentlichte Studie zeigt, dass diese Flussbetten zwischen Prinzessin-Elisabeth-Land und George-V-Land geformt wurden, bevor sich der Eisschild vor etwa 34 Millionen Jahren bildete. Die Radartechnologie, die es ermöglicht, das Eis zu durchdringen und das darunter liegende Gelände abzubilden, hat es Wissenschaftlern ermöglicht, diese alten Flussläufe zu identifizieren. Dieses Wissen ist von entscheidender Bedeutung, um die Dynamik des ostantarktischen Eisschildes zu verstehen. Weitere Forschung, einschließlich Bohrungen nach Gesteinsproben, ist notwendig, um zu bestimmen, wie diese Landschaften die Eisbewegung in vergangenen Warmzeiten beeinflusst haben. Diese Erkenntnisse sind essenziell, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Antarktis und die Welt zu verstehen. Die Forschung unterstreicht die Notwendigkeit, die wissenschaftlichen Anstrengungen in der Antarktis fortzusetzen und modernste Technologien einzusetzen, um unseren Planeten besser zu verstehen.

Quellen

  • Nature

  • British Antarctic Survey

  • Durham University

  • Phys.org

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