400-Tonnen-Kugeln entdeckt: Revolutionäre Speicherung erneuerbarer Energie im Meer

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Seltsame Bewegungen im kalifornischen Meer führten zur Entdeckung mehrerer 400 Tonnen schwerer Kugeln. Zunächst entstanden Spekulationen über neue Unterwasserphänomene oder gar außerirdisches Leben. Das Fraunhofer-Institut in Deutschland stellte jedoch klar, dass diese Kugeln Teil eines revolutionären Speichersystems für erneuerbare Energien sind.

Das StEnSea-Projekt (Stored Energy in the Sea), entwickelt vom Fraunhofer-Institut, nutzt den natürlichen Druck des Ozeans zur Speicherung sauberer Energie. Diese hohlen Betonkugeln, die sich in 600 Metern Tiefe befinden, fungieren als riesige Batterien. Wenn Wasser in die Kugeln strömt, bewegt es Turbinen, um Strom zu erzeugen.

Dieses System beansprucht keine Landfläche und minimiert die Auswirkungen auf das marine Ökosystem. Das US-Energieministerium erwägt die Herstellung noch größerer Kugeln mit einem Durchmesser von bis zu 30 Metern. Dr. Ernst, der Projektleiter, plant, das System in tiefen Küstenregionen wie Norwegen, Portugal und Japan zu replizieren, was einen bedeutenden Schritt in der Technologie der erneuerbaren Energien darstellt.

Quellen

  • ECOticias.com

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