Eine neue Studie enthüllt eine überraschende Folge des Einschlags eines mittelgroßen Asteroiden: einen Anstieg der ozeanischen Planktonpopulationen. Forscher des IBS Center for Climate Physics (ICCP) haben Klimamodelle verwendet, um die Auswirkungen eines solchen Ereignisses zu simulieren und festgestellt, dass der freigesetzte Staub eine globale Abkühlung auslösen und terrestrische Ökosysteme stören würde.
Der eisenreiche Staub würde jedoch auch die Ozeane düngen, was zu einem raschen Anstieg des Planktons führen würde. Dieser unerwartete Vorteil könnte dazu beitragen, Lebensmittelknappheit zu lindern, die durch sinkende Ernteerträge an Land verursacht wird.
Die Studie unterstreicht die komplexen und oft unvorhersehbaren Folgen großer Ereignisse. Während ein Asteroideneinschlag verheerend wäre, könnte er auch zu unerwarteten Veränderungen im marinen Ökosystem führen, die möglicherweise eine Lebensader für einige Arten darstellen.