Innovative Technologien zur Reduzierung von Unterwassergeräuschen durch Schifffahrt: Ein neues EU-Projekt

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Fünf Schiffe, darunter das HX Hurtigruten Expeditionsschiff Roald Amundsen, werden Technologien testen, die darauf abzielen, die Unterwassergeräuschverschmutzung in einem neuen, von der EU finanzierten Projekt im Wert von 86 Millionen NOK zu reduzieren. Das Projekt wird von Maritime Cleantech geleitet und zielt darauf ab, die Auswirkungen des Schiffsgeräuschs auf marine Ökosysteme zu mindern.

Unterwassergeräusche von Schiffen stören kritische Verhaltensweisen bei Meeresarten und beeinträchtigen Fortpflanzung, Navigation und Kommunikation von Fischen und anderen Meereslebewesen. Als Reaktion darauf hat die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) 2023 neue Richtlinien zur Verringerung von Unterwassergeräuschen aus maritimen Aktivitäten eingeführt und entwickelt derzeit einen Aktionsplan für eine effektive Umsetzung.

Das EU-Projekt wird auch verschiedene Branchenstandards und Vorschriften bewerten, die das Unterwassergeräusch weiter reduzieren könnten. Norwegen ist stolz darauf, an der Spitze der Entwicklung umweltfreundlicher Lösungen für die Schifffahrt zu stehen, wobei die Zusammenarbeit mit der EU bedeutende Marktchancen für norwegische Unternehmen bietet und die Expertise der norwegischen maritimen Industrie anerkennt, so Umweltminister Andreas Bjelland Eriksen.

Weitere norwegische Partner im Projekt sind Kongsberg Maritime, Bergen Engines und Sintef Ocean.

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