Afrikas Rift: Neue Ozeanbildung innerhalb von 5 Millionen Jahren prognostiziert

Neueste Forschungen zeigen, dass Afrika schneller auseinanderbricht als zuvor angenommen, mit einem 35 Meilen langen Riss in der äthiopischen Wüste, der sich jährlich um einen halben Zoll verbreitert. Ken Macdonald, Professor an der University of California, Santa Barbara, deutet darauf hin, dass diese geologischen Aktivitäten zur Bildung eines neuen Ozeans und Kontinents innerhalb von ein bis fünf Millionen Jahren führen könnten.

Das ostafrikanische Rift-System, ein 2.000 Meilen langes Rift, das vor über 22 Millionen Jahren entstand, steht im Mittelpunkt dieses Phänomens. Die somalischen und nubischen tektonischen Platten driften langsam auseinander, was seismische Aktivitäten und Vulkanausbrüche in der Region verursacht. Macdonald bemerkte, dass Menschen möglicherweise keine dramatischen Veränderungen erleben, die geologischen Prozesse jedoch weiterhin fortschreiten und das ostafrikanische Rift-Tal möglicherweise mit Wasser aus dem Indischen Ozean überflutet wird.

Neueste Studien, die Satellitenschwerkraftdaten und seismische Scans nutzen, haben das Verständnis der Dynamik des Rifts verbessert. Während sich die Platten trennen, erwarten Forscher, dass im nördlichen Teil des Rifts zuerst neue Ozeane entstehen, was Auswirkungen auf die zukünftige Landschaft Ostafrikas haben wird.

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