In einem bedeutenden Schritt in Richtung urbaner Nachhaltigkeit hat die Stadt Córdoba, Spanien, ein neues urbanes Feuchtgebiet im Parque del Canal eingeweiht. Dieses innovative Projekt soll die Artenvielfalt erhöhen und die Umweltbildung fördern.
Das Feuchtgebiet beherbergt über 2.000 einheimische Wasserpflanzen, die 20 iberische Arten repräsentieren, darunter Schwimm-, Sumpf- und Unterwasserpflanzen. Diese Pflanzen sind auf sechs künstlichen Inseln verteilt und schaffen so ein funktionierendes aquatisches Ökosystem auf einer Fläche von 900 Quadratmetern.
Diese Initiative ist nicht nur ein Zierteich, sondern ein komplexes System, das in der Lage ist, Wasser auf natürliche Weise zu reinigen, das urbane Mikroklima zu kühlen und als Kohlenstoffsenke zu dienen. Sie steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 und dem Gesetz zur Wiederherstellung der Natur.
Das Feuchtgebiet wird auch als wichtiger Lebensraum dienen und insektenfressende Fledermäuse und Stadtvögel anziehen, die eine entscheidende Rolle bei der biologischen Schädlingsbekämpfung spielen. Das Projekt zielt darauf ab, eine widerstandsfähigere Stadt zu fördern, in der grüne Infrastruktur ein wichtiges Instrument für das menschliche Wohlbefinden und den Naturschutz ist.