In einer bedeutenden Entwicklung für die urbane Biodiversität hat São Paulo in diesem Jahr die Entdeckung von 114 neuen Tierarten gemeldet, wie aus dem neuesten Wildtierinventar der Stadtverwaltung hervorgeht. Dies bringt die Gesamtzahl der erfassten Arten in der Gemeinde auf 1.453 und hebt die reiche Biodiversität hervor, die selbst inmitten der Urbanisierung existiert.
Das Inventar identifizierte auch 602 wirbellose Arten, darunter 371 Arten von Motten und Schmetterlingen, die wichtige Indikatoren für die Umweltqualität darstellen. Zu den Wirbeltieren zählen 57 Fische, 89 Amphibien, 59 Reptilien, 523 Vögel und 123 Säugetiere.
Seit 1993 überwacht die Wildtierabteilung die Tierwelt in den Parks und Grünflächen von São Paulo. Diese jährliche Veröffentlichung ist Teil des Programms der Stadt für die Jahre 2021-2024, das darauf abzielt, die Bemühungen zum Schutz der Biodiversität im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu leiten.
São Paulo beherbergt zahlreiche Arten von Erhaltungsinteresse, von denen 222 als gefährdet gelten, was 15,3 % der gesamten Tierpopulation der Stadt ausmacht. Die jüngsten Erkenntnisse zeigen Fortschritte im Verständnis verschiedener Gruppen, insbesondere von Spinnentieren, Schmetterlingen, Vögeln und Säugetieren, dank verbesserter Managementpläne und der Einbeziehung von Spezialisten in die Wildtierabteilung.
Da die städtischen Bevölkerungen bis 2050 voraussichtlich 68 % überschreiten werden, so UN-Habitat, verstärkt sich das Risiko für die globale Flora und Fauna. Daher ist es entscheidend, öffentliche Politiken zu entwickeln, die den Schutz und die Stadtplanung im Einklang mit der Biodiversität priorisieren und auf umfassenden Daten zur lokalen Tierwelt basieren.