Stadtwander-Projekt gewinnt Preis für die Förderung der Bildung über Biodiversität in Brasilien

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Das Stadtwander-Projekt an der Bundesuniversität von Mato Grosso do Sul (UFMS) wurde als beispielhafte Initiative zur Förderung der Umweltbildung in botanischen Gärten ausgezeichnet. Dieses Projekt erhielt den prestigeträchtigen Helena Quadros Preis, der Bemühungen zur Verbesserung der sozio-ökologischen Bildung, insbesondere in gefährdeten Gemeinschaften, würdigt.

Leonardo Chaves, Direktor für nachhaltige Entwicklung an der UFMS, äußerte Dankbarkeit für die Anerkennung und betonte den kollektiven Einsatz hinter der Initiative. Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für die lokale Biodiversität in der Universitätsstadt, einer Region reich an Flora und Fauna, zu schärfen.

Helena Quadros, deren Andenken dem Preis gewidmet ist, war eine zentrale Figur in der Umweltbildung, insbesondere in den nördlichen Regionen Brasiliens. Der Preis hebt die Bedeutung der wissenschaftlichen Verbreitung und des Engagements der Gemeinschaft für den Erhalt der Biodiversität hervor.

Seit seiner Gründung im Jahr 2019 hat sich die Initiative weiterentwickelt und umfasst geführte Wanderungen unter der Leitung von Experten auf verschiedenen Gebieten, die für alle Altersgruppen zugänglich sind, von Kindern bis zu Senioren. Das Projekt hat erfolgreich ein größeres Bewusstsein für die natürliche Umwelt unter den Teilnehmern gefördert.

Der botanische Garten der UFMS, der Anfang dieses Jahres gegründet wurde, zielt darauf ab, die Biodiversität des Campus und seiner Umgebung zu schützen und zu studieren. Zu den jüngsten Aktivitäten gehört das Pflanzen von 220 Palmensamen aus dem Cerrado-Biom, die vom botanischen Garten Inhotim erhalten wurden, was das Engagement der Universität für den Naturschutz und die Nachhaltigkeit unterstreicht.

Als Teil der vielfältigen Ökosysteme Brasiliens dient der botanische Garten der UFMS als wichtige Ressource sowohl für Bildungszwecke als auch für das Engagement der Gemeinschaft und trägt zur Erhaltung der einzigartigen Biodiversität der Region bei.

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