Biodiversitätskrise im Mittelmeer: Neue Studie hebt den dringenden Bedarf an Naturschutz hervor

Aktuelle Studien zeigen einen signifikanten Rückgang der Biodiversität im Mittelmeer, der Ökosysteme betrifft, die für die globale Bevölkerung von entscheidender Bedeutung sind. Überraschenderweise bleiben selbst in zugänglichen marinen Umgebungen wie Küstene kosystemen die Schätzungen der Biodiversität begrenzt, insbesondere in wenig erforschten Gebieten wie Sandzonen und Posidonia oceanica-Wiesen.

Um diese Wissenslücke zu schließen, führten Forscher eine umfassende Studie durch, um die Fischvielfalt in drei Lebensräumen (felsige Gebiete, Posidonia-Wiesen und Sandzonen) zu charakterisieren und ihren Beitrag zur gesamten marinen Küstenbiodiversität zu bewerten. Diese Forschung umfasste zahlreiche Unterwasserwissenschaftler, die die Häufigkeit von Küstenfischarten an 62 Standorten, insbesondere entlang der kalabrischen Küste, identifizierten und quantifizierten.

Kalabrien wurde aufgrund seiner vielfältigen Küstengewässer, einschließlich des Tyrrhenischen, Ionischen und des Messina-Kanals, ausgewählt, die trotz ihres Potenzials als Lebensräume für viele mediterrane Arten weitgehend unerforscht bleiben. Die Studie, durchgeführt von der Stazione Zoologica Anton Dohrn, dem Nationalen Forschungsrat und der Universität Palermo, wurde in der Zeitschrift Marine Environmental Research veröffentlicht.

Die Ergebnisse identifizierten wichtige Faktoren, die die Fischvielfalt beeinflussen, darunter Lebensraum, Salinität und Temperatur. Die Forschung unterstrich die bedeutende Rolle von Sandlebensräumen bei der Gestaltung der Vielfalt der Küstenfische und lieferte entscheidende Informationen für das Management und den Schutz mariner Umgebungen. Diese Erkenntnisse stehen im Einklang mit internationalen Vereinbarungen, die darauf abzielen, Ziele für den Meeresschutz und das Management zu erreichen.

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